Klassische chinesische Akupunktur

Die Akupunktur ist weltweit eine der am meisten verbreiteten Heilmethoden. Sie beruht auf einer 5000 Jahre alten Tradition und zählt zu den risikoärmsten therapeutischen Maßnahmen. Ziel der Akupunktur ist es, Blockaden innerhalb der energetischen Leitungsbahnen des Körpers (Meridiane) aufzulösen und den Energiefluss (Chi) wiederherzustellen. Dieses Therapieverfahren ist bei vielen psychischen (z.B. Depressionen, Neurosen,…) und auch organischen Krankheiten (z.B. akute und chronische Schmerzzustände, Verdauungsstörungen, Entzündungen, Allergien,…) nebenwirkungsfrei einsetzbar und mit anderen therapeutischen Maßnahmen sehr gut kombinierbar.

Chinesische Puls – und Zungendiagnostik

„Ich lasse Pulsdiagnose machen“ oder „Ich gehe zum Pulstasten“ – das sagt man in China noch heute, wenn man den Arzt aufsuchen möchte. Allein aus dieser Aussage ist ersichtlich, welchen Stellenwert diese 2000 Jahre alte Diagnostik in der chinesischen Medizin hat. Die Betrachtung der Zunge (Form, Größe, Feuchtigkeit, Belag) und die Ertastung der Pulsart (schnell, tief, oberflächlich, saiten-förmig, ….) liefern dem Therapeuten detaillierte Informationen über den Zustand der inneren Organe und mögliche Krankheitsursachen. Auch der Therapiefortschritt kann anhand dieser Diagnostik festgestellt werden.

Tuina – Therapie

Diese Therapie ist eine chinesische Massagetechnik, die sich auf den Energiefluss des Körpers besinnt. Durch den Einbezug der Meridiane und Akupunkturpunkte wird die Chi– und Blutzirkulation im Körper angeregt. Bestimmte Grifftechniken (Schub– und Zugtechniken) lösen Stauungen und Verspannungen auf, Wirbel werden auf sanfte Art und Weise wieder eingerenkt.

Schröpftherapie

Das Schröpfen findet in der traditionellen chinesischen Medizin seinen Ursprung und umfasst mehrere therapeutische Verfahren: die Schröpfmassage, das Trockenschröpfen und das blutige Schröpfen.
Bei dieser Therapieform werden Glaskugeln mittels Unterdruck auf die Haut aufgesetzt, so dass eine durchblutungsfördernde oder ausleitende Wirkung eintritt. Folglich sind muskuläre Verhärtungen, Verspannungen und damit verbundene Schmerzen Haupteinsatzgebiet des Schröpfens.

Phytotherapie

Die Phytotherapie ist die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten durch Pflanzen, Pflanzenteile und deren Zubereitungen als beispielsweise Tee, Wickel, Inhalationen oder Tropfen. Sie besitzt ein breites Wirkungsspektrum und zeigt oftmals weniger Nebenwirkungen als synthetisch hergestellte Arzneimittel.